Kaspar Allenbach

Die traurige und dumme Realität der täglichen Arbeit mit KI

Niemand spricht darüber, wie deprimierend es ist, regelmässig mit KI zu arbeiten.

Niemand spricht darüber, wie deprimierend es ist, mit KI zu arbeiten. Ich arbeite seit ein paar Wochen an einem Projekt, bei dem ich LLMs verwende und nach dieser Erfahrung über längere Zeit kann ich sagen: Es ist eine furchtbare Sache Maloney

Es fühtl sich genauso an wie Ian McKellen als Gandalf der wochenlang im Greenscreen herumhocken musste und irgendwann deppressiv wurde.

Es it toll

Oh, hey, wow, dieses Ding korrigiert meinen saudummen Code sehr gut.

Es ist mühsam

Aber je länger man damit arbeitet, desto stärker werden die Halluzinationen. Sowohl vom LLM, wie wohl auch von mir. Stellen dir sich einen Arbeitskollegen vor, der Ihnen tagein, tagaus ständig ins Gesicht lügt. Die Frustration wächst und wächst.

Es ist traurig

Wenn man in einer Halluzinationsschleife feststeckt und menschliche Hilfe benötigt, wirds noch offensichtlicher. StackOverflow ist so gut wie tot. Es ist wie eine Bibliothek, die zu einem Friedhof umgebaut wurde.

Ist da überhaupt noch jemand im Internet? Haaalooo, ist da jemand? Nur noch Roboter!

Es ist so dumm

Ich habe also dieses Projekt beendet und genau gar nichts gelernt. Normalerweise war der Lerneffekt ausserordentlich hoch, wenn ich an einem neuen Projekt gebastelt habe, so habe ich CSS TWIG und HTML und Craft CMS im Allgemeinen gelernt. Jetzt habe ich ein nuxt.js Projekt implementiert, und ich bin mir nicht einmal sicher, ob es wirklich passiert ist. Ich will nie wieder an einem nuxt Projekt werkeln

Ich befinde mich jetzt in einer Echokammer der Dummheit. Der Stolz auf die Handwerkskunst geht zum Fenster hinaus.

Ne

Wenn man ein Kind nach seinem Traumberuf fragt, antwortet dann eines mit «Ich will mich den ganzen Tag lang mit einem statistischen Modell verständigen»?

Dann doch lieber an einem neuen Plakat arbeiten

AI Image Generation ist so lachhaft schlecht, das spare ich mir

Das Plakat zeigt einen verschneiten Grat am sehr frühen morgen. Die Sonne ragt knapp an den Grat heran. Vier Skitourenfahrer sind auf dem Weg zum Gipfel. Das Plakat ist extrem reduziert und minimalistisch mit ganz wenigen Flächen und verläufen gestaltet. Das Plakat ist in einem F4 Rahmen einfach an die Wand gestellt.

Haute Route